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Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen auf der Website des Vereins zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V. und des Ensembles La Fonte


Genießen Sie noch einmal die Klänge und Impressionen der vergangenen Konzertreihen aus den Jahren 2022 (Paris!) und 2023 (L'amour?).

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2023

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L'amour?

Ob Krönung in London im Jahr 2023 oder fürstliche Hochzeit in Westfalen 250 Jahre früher: Großereignisse in europäischen Adelshäusern werden und wurden oft von festlicher Musik begleitet. Das Programm „L‘amour? – Hochzeitsmusik des Hochadels aus dem 18. Jahrhundert“ ist dem historischen Glücksfall zu verdanken, dass gerade aus dem musikgeschichtlich scheinbar entlegenen Westfalen zwei besonders schöne Festtagsmusiken von Adelshochzeiten überliefert sind. Im Juli 1776 heiratete der Erbgraf Ludwig zu Bentheim-Steinfurt die Herzogin Juliane Wilhelmine von Schleswig-Holstein-Glücksburg und genau drei Jahre später seine ältere Schwester Eleonore den Grafen Ernst Casimir II. von Ysenburg-Büdingen aus Hessen. Anlässlich dieser Eheschließungen komponierten zwei Bedienstete des Burgsteinfurter Hofs – der Hofkapellmeister Klöffler und der Regierungssekretär Fatken – Hochzeitssinfonien, die in ihrer musikalischen Gestalt einzigartig sind. La Fonte ergänzt diese beiden Raritäten um Ausschnitte aus Händels prachtvoller Serenata Il Parnasso in festa von 1734, einem seiner bekanntesten Werke für eine Hochzeit im englischen Königshaus.

Wir können nur vermuten, ob die hier vorgestellten Hochzeitsmusiken einer Vernunftehe – in der damals üblichen Hochsprache „mariage de raison“ – oder einer Liebesheirat, der „mariage d’amour“, gewidmet waren…

Programm


  • Johann Friedrich Klöffler, Simphonia Composta den 5t. Julij 1776 als dem Hoch-Vermählungs Tag Unseres Teuren Herrn Erbgrafen Wilhelm Ludwig

  • Johann August Ludwig Fatken, Symphonie Nr. 1,

  • Georg Friedrich Händel, Il parnasso in festa (HWV 73)

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Fabrizio Ventura

Musikalischer Leiter

Impulsgeber und Musikalischer Leiter von La Fonte ist Fabrizio Ventura, von 2007 bis 2017 Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Stadt Münster. In dieser Zeit hat er u.a. das Festival Musical Sacra ins Leben gerufen und die Tage der Barockmusik am Theater Münster mit neuen musikalischen Impulsen bereichert. Heute ist er als freier Dirigent und regelmäßiger Gastdirigent u.a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen tätig.

Ilse Eerens

Sopran

Die belgische Sopranistin Ilse Eerens ist eine europaweit gefragte Solistin mit Repertoire von Johann Sebastian Bach bis zum 21. Jahrhundert und spezieller Liebe zum historisch informierten Musizieren. Sie singt an den renommiertesten Opern- und Festspielhäusern und arbeitet mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe und Ton Koopman und Klangkörpern wie dem Amsterdam Baroque Orchestra oder dem Orchester des 18. Jahrhunderts.

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Marie-Claude Chappuis

Mezzosopran

Die Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis war zwei Mal für den Grammy nominiert. Sie singt regelmäßig unter der Leitung berühmter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniel Harding, René Jacobs und Zubin Mehta und tritt bei den Salzburger Festspielen, an der Berliner Staatsoper sowie am Teatro alla Scala in Mailand auf. Ebenso aktiv ist sie auf der Konzertbühne, wo sie kürzlich mit dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern sang.

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La Fonte

Barock Lebt! - Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V.

Ausgewiesene Expertinnen und Experten der historischen Aufführungspraxis aus ganz Europa mit langjährigen Erfahrungen in renommierten Ensembles der alten Musik konnten für das Projekt L´amour? im Sommer 2023 gewonnen werden. Sie brennen leidenschaftlich darauf, bekannte Werke der großen Komponisten des 18. Jahrhunderts mit frischem Leben zu füllen, wiederentdeckte Werke westfälischer Komponisten kennenzulernen und ungewöhnliche Formate zu entwickeln.

Der musikalische Leiter und Dirigent Fabrizio Ventura hat eigens für die Konzerte im Sommer 2023 das Barockensemble LA FONTE – Westfälisches Barockorchester mit diesen herausragenden Musikerinnen und Musikern zusammengestellt. Die historische Verpflichtung gegenüber seinem Repertoire spiegelt sich im Namen des Orchesters wider. La Fonte verweist auf die Quelle der Musik des Barock und der Klassik in Frankreich und Italien.

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Frühere Konzerte

Im vergangenen Sommer 2022 formierte sich das Orchester La Fonte. Im Rahmen des Summerwind-Festivals debütierte das Ensemble mit der Konzertreihe „Paris!“. Unter diesem Titel wurden vergessene Werke aus den Adelshäusern Westfalens zum neuen Leben erweckt. Das Programm inkludierte dabei wichtige Vertreter des Pariser Musiklebens der Barock und Klassik.

  • François-Joseph Gossec: Sinfonia op. V, No. 3 D-Dur, „La Pastorella“

  • François Devienne: Konzert für Traversflöte Nr. 6 D-Dur

  • Johann Friedrich Klöffler: Symphonie périodique No. 23 D-Dur

  • Franz Joseph Haydn: Symphonie Nr. 87 A-Dur Hob. I:87, „Pariser Symphonie“

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Barockmusik in Westfalen

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Die Historie: Westfalen als „Hotspot“ der Musik im Übergang vom Barock zur Klassik

In der Zeit des Barock und der Klassik entwickelte sich an den Residenzen westfälischer Adelsfamilien eine rege Konzertkultur, die sich mit dem in dieser Zeit in Deutschland als Vorbild verstandenen Mannheimer Hof und der großartigen Barockmusik Mitteldeutschlands vergleichen lässt.

Insbesondere die Grafen und späteren Fürsten zu Bentheim mit ihren beiden Linien Steinfurt auf Schloss Burgsteinfurt sowie Tecklenburg auf den Schlössern Hohenlimburg und Rheda, aber auch die Grafen von Plettenberg und die verwandtschaftlich mit ihnen verbundenen Freiherren von Ketteler auf Schloss Nordkirchen und Haus Harkotten waren in Westfalen prägend für das Musikleben dieser Zeit. Heute werden wesentliche Teile der Musikaliensammlungen aus den westfälischen Adelshäusern in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster aufbewahrt.

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Die Idee: Historische Werke klangvoll neu entdecken

Die viel beachtete Konzertreihe „Musik an Westfälischen Adelshöfen“ unter der Leitung des WDR und des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe würdigte die reiche barocke Musiktradition Westfalens bereits in den frühen 90er-Jahren.


Die Erinnerungen an eine glanzvolle Epoche des musikalischen Lebens in Westfalen werden mit „La Fonte“ in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt und klingend erfahrbar gemacht. Dazu werden ausgewählte Werke aus den überlieferten Quellen und Notensammlungen aus der Universitäts- und Landesbibliothek in Münster sowie aus Arnsberg und Bad Berleburg wieder spielbar gemacht. Ein Ensemble aus hochrangigen Spezialisten der historischen Aufführungspraxis spielt diese großartige Musik an ihren Orginalschauplätzen.

L'amour?: Über uns

Die Initiatoren: Münster und die Liebe zur alten Musik

Spiritus Rector der Initiative zur Wiederbelebung der Barockmusik und Klassik westfälischer Adelshöfe ist Fabrizio Ventura, von 2007–2017 Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Sinfonieorchesters der Stadt Münster. In dieser Zeit hat er u.a. das Festival MUSICA SACRA MÜNSTER ins Leben gerufen und die Tage der Barockmusik am Theater Münster mit neuen musikalischen Impulsen bereichert. Heute ist er als freier Dirigent und regelmäßiger Gastdirigent u.a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und den Internationalen Händel-Festspielen in Göttingen tätig.

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Aus der Vielfalt der überlieferten Musikalien hat der Musikwissenschaftler PD Dr. Daniel Glowotz vom Musikwissenschaftlichen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität gemeinsam mit Fabrizio Ventura für das Projekt "L´amour - Hochzeitsmusik des westfälischen Hochadels aus dem 18. Jahrhundert" geeignete und thematisch zusammengehörige Werke ausgewählt und diese in moderne Notenschrift übertragen.

In den nächsten Jahren werden die wechselseitigen Bezüge zwischen dem Musikleben an westfälischen Adelshöfen und der Entwicklung der Barockmusik und der Klassik in Europa rekonstruiert. Unterstützt wird diese Initiative von Burkard Rosenberger, der an der Universitäts- und Landesbibliothek Münster als Fachreferent für die Musiksammlungen westfälischer Adelshäuser verantwortlich ist.

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Die Förderer

Der im Februar 2022 gegründete Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V. unterstützt das Projekt „L´amour“ und die Konzerte des Orchesters LA FONTE – Westfälisches Barockorchester organisatorisch und finanziell. Zweck des Vereins ist die wissenschaftlich abgesicherte Erschließung der historischen Musiksammlungen des Barock und angrenzender Musikepochen in Westfalen sowie deren Darbietung in öffentlichen Konzerten.


Die Realisierung des ambitionierten Vorhabens wäre nicht möglich ohne das Engagement und die großzügige finanzielle Unterstützung engagierter Förderer, denen wir sehr herzlich danken.

Gefördert durch:

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Sie erhalten über den eingegangenen Betrag eine Spendenquittung, die Sie beim Finanzamt einreichen können.


Der Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e. V. erfüllt die satzungsgemäßen Voraussetzungen nach den §§ 51, 59, 60 und 61 AO. Er fördert Kunst und Kultur nach § 52 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 AO und ist berechtigt, für Spenden und Mitgliedsbeiträge Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

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Angaben gemäß § 5 TMG

Verein zur Förderung der Barockmusik in Westfalen e.V.

c/o Dr. Heiko Winkler

Dechaneistraße 6
48145 Münster

Vereinsregister: VA 6104

Registergericht: Amtsgericht Münster


Vertreten durch:

Prof. Dr. Jörg Becker

Telefon: 0151 52738326 
E-Mail: barocklebt@gmail.com

Redaktionell verantwortlich:

Prof. Dr. Jörg Becker

Dechaneistraße 6

48145 Münster

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